Maximale Flexibilität durch vollständig individualisierbare Spritzprozesse
Grundsätzliches
Lichtbogenspritzschichten haben eine höhere Haftfestigkeit als die meisten der anderen im herkömmlichen thermischen Spritzen aufgebrachten Schichten. Das LDS Verfahren ist ein sehr kostengünstiges Beschichtungssystem, da mehrere Millimeter dicke Schichten erzeugt werden können. Der alleinige Einsatz von Druckluft und Strom stellt eine dramatische Reduzierung der Energiekosten dar.
Das ELMA-Konzept für Lichtbogendrahtspritzen
Anstelle der Verwendung von festen, unveränderlichen Kennlinien setzen ELMA-Tech Stromquellen auf völlig frei veränderbare Strom-/Spannungskurven. Hiermit ist die flexible Einstellung von Spritzparametern für optimierte Haftung und extrem feine Spritzgefüge möglich, die zu Beschichtungen von hoher Qualität und insgesamt hohen Beschichtungsstärken führen.
Die Prozesssteuerung
Auch im Lichtbogen-Drahtspritzen kommt die Prozesssteuerung "Virtuelle Maschine" von ELMA-Tech zum Einsatz, welche
- die Anwender/ Maschine-Kommunikation regelt (Texte)
- den jeweiligen Maschinencharakter (Executes) festlegt
- Prozesse und Prozesstypen als rein physikalische Parameter vorhält (Synergietabellen)
- die Reproduzierbarkeit der spritztechnischen Werte garantiert in Verbindung mit dem Leistungssatz in Hybridtechnik
Lichtbogen- bzw. Spritzqualität
Durch die VM-Prozesssteuerung wird eine hervorragende Lichtbogen- und Spritzqualität sowohl beim manuellen, als auch beim maschinellen Spritzen erreicht. Durch neuartige softwaregestützte Zünd- und Spritzverfahren werden, insbesondere beim maschinellen Spritzen, bisher nicht erreichbare Ergebnisse erzielt.
Um eine zu hohe Schichtdicke bei langsamen Verfahrprozessen zu vermeiden ist ein stabiler, konstanter Lichtbogen selbst bei einer Leistung von lediglich 10 Ampere garantiert. Die überragende Schichtqualität verglichen mit herkömmlichen Spritzstromquellen wurde ELMA-Tech auch bei Untersuchungen von unabhängigen Instituten bestätigt.
Die reale Spritzanlage
Leistungsteil, Analog-Support, Prozessorsteuerung, Kommunikationseinheit und prozessspezifische Optionen bilden in beliebiger Zusammenstellung die reale Spritzanlage.
Die grundsätzlich sequentiellen Arbeitsweisen von Prozessoren, auch wenn deren Zyklusgeschwindigkeit in Zukunft größer wird, bedingt Nachteile bei der Realisierung schnellster Regelkreise mittels Rechnerprogrammen. Um die zeitlich anspruchsvollen Anforderungen optimal zu erfüllen, wurde für die Umsetzung des per Datenbank definierten Maschinen-Charakters (Executes) ein schnell arbeitender Analog-Support eingesetzt.
Die über eine Schnittstelle einlesbare und somit auch zukünftig veränderbare Datenbank vervollständigt somit die reale Spritz- Anlage zur ELMA- Tech Lichtbogen- Drahtspritzanlage.